
Temperaturschwankungen im Fermenter und kurzzeitige hohe Belastungen des Systems durch stoßweise Zugabe hoher Mengen organischen Materials beeinträchtigen den Biogasprozess, wodurch Schwankungen im Methangehalt hervorgerufen werden. Außerdem kommt es zu einer ungleichmäßigen Gasbildungsrate, die wiederum zu hohen Schwefelwasserstoffkonzentrationen führt, da die zur Entschwefelung eingetragene Luftmenge in der Regel nicht an die momentan gebildete Gasmenge angepasst wird. Aus diesem Grund sollten die Beschickungsintervalle so kurz wie möglich gehalten werden. Bestimmte Einbringtechniken (Einspülschacht, Einbringschnecke mit Trichter) fordern vom Anlagenbetreiber einen hohen Zeitaufwand. Insbesondere an größeren Biogasanlagen werden deshalb Systeme bevorzugt, die eine gewisse Vorratshaltung ermöglichen und durch die der Einbringvorgang weitgehend automatisiert werden kann.
Technische Lösungen reichen bis zu zeit- und massegesteuerten Systemen sowohl für die Feststoffeinbringung als auch entsprechend gesteuerte Pumpen.
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